Die Heimat der Preisel- bzw. Lingonbeere ist Eurasien – mit dem Hauptvorkommen in den Wäldern Skandinaviens bzw. den Moor- und Heidelandschaften Mitteleuropas.
Die Lingonbeere ist die skandinavische Verwandte der amerikanischen Cranberry bzw. der europäischen Preiselbeere. In Schweden spricht man auch vom „roten Gold des Landes“. Lingonbeeren wachsen an immergrünen, winterharten Bodendeckerpflanzen.
Lingonbeeren sind ca. ein Zentimeter große, kugelig bis ovale Früchte. Ihre Farbe variiert zwischen hell- und scharlachrot. Das wenige saftige, rote Fruchtfleisch enthält viele kleine Samen.
Die Früchte schmecken herbsauer bis bitter (adstringierend). Sie werden daher selten roh, sondern als Kompott oder auch in Kombination mit anderen Säften angeboten.
Lingonbeeren sind besonders reich an Antioxidantien, denen eine zellschützende Wirkung nachgesagt wird. Zudem enthält die Frucht eine Vielzahl an natürlichen Säuren – wie der Benzoesäure, die für eine besonders lange Haltbarkeit des Saftes sorgt. Auch der Gehalt an Vitamin C ist relativ hoch.