Birnen sind bereits seit 3.500 v. Chr. bekannt, ihren
Ursprung vermutet man im Kaukasus bzw. in Anatolien,
wo sie sich vermutlich aus zwei Wildarten entwickelt
haben. Heute wachsen Birnen sowohl auf der Nord- als
auch auf der Südhalbkugel. Die Hauptanbaugebiete sind
Mitteleuropa, Südamerika, Südafrika und China.
Die Früchte unterteilt man nach Most- und
Tafelbirnen (wegen ihres guten Geschmacks
und schmelzenden Fruchtfleischs auch als
„Butterbirnen“ bezeichnet) sowie nach
Sommer-, Herbst- und Winterbirnen.
Aufgrund ihres eher geringen Fruchtsäuregehalts schmecken
Birnen vorwiegend süß und sind gut verträglich. Reife Früchte
besitzen ein sehr feines Fruchtaroma – von feinsäuerlich-süß
bis zu edlem, reifem Aroma. Ein typisches, je nach Sorte unter-
schiedlich ausgeprägtes Merkmal der Frucht sind die so genannten
„Steinzellen“ im Fruchtfleisch, die das charakteristische,
körnige Mundgefühl erzeugen.
Die Birne, eine sehr alte Obstart, zählt zu den Kernobstgewächsen.
Weltweit existieren über 5.000 Sorten, die sich vor allem in Farbe
(grün bis rostrot), Form (birnenförmig bis rundlich) und Aroma
unterscheiden.